Mein persönlicher Weg
Ich hatte mich auf die Suche nach einer Geigenbaulehrstelle gemacht…
Da traf ich Frans v. Dijk und Manfred Bleffert.
Umwälzung.
Eines Tages sagte Frans: “Da ist in Wangen eine Tagung für Neue Musik und Neue Musikinstrumente. Da kommt Pär Ahlbom, den müsst Ihr kennenlernen!”
Das war 1980…
Danach fuhren wir jedes Jahr nach Schweden. Zuerst Nibble, dann Solvik. Der neue Ort. Wir halfen, das Grundstück für eine Schule vorzubereiten. Ohne Maschinen. Pferde, Menschenkraft, Menschenwitz. Ekkehard Wroblowski zeigte uns, wie zu arbeiten. Und Singen mit Pär. Jeden Tag.
Es entstand etwas – da – mitten unter uns. Gemeinschaft. Ziel. Gedankengetragenheit.
Und Spiel. Spielen um zu leben, leben um zu spielen. Das Leben ein Spiel? Der Ernst im Spiel. Das Lachen im Ernst des Lebens. Üben, Spielen, Lernen. Lernen im Spielen, Lernen durch Tun.
Solvik ist eine Schule. Eine Schule, in der Pär wirkt. Ein Ort, wo der Gedanke einer Gemeinschaft als Lebensgrundlage lebt. Kinder kommen, Erwachsene finden etwas dort, was es sonst wenig gibt.
In Deutschland, dann auch in Solvik, entstand nach einigen Jahren Vorbereitung in den “Pädagogischen Wochen” die Intuitive Pädagogik, über drei Jahre hindurch üben und spielen. Langenberg 2003. Pär Ahlbom, Merete Løvlie, Iris Johansson, Karsten Buß. Später Pär, Merete, Thomas Pedroli und Marcel Desax, heute Pär, Merete, Thomas, Dieter Schwartz.
Ich bin unendich dankbar, Pärs Lebensimpuls kennengelernt zu haben und ihn eine lange Wegstrecke begleitet zu haben.